Der erste eigene Wagen
Das erste Auto steht für Freiheit, Mobilität und ein Stück Unabhängigkeit. Gleichzeitig bringt es auch Verantwortung mit sich – vor allem, wenn es um die richtige Absicherung geht. Welche Versicherung ist Pflicht? Welche Zusatzleistungen sind sinnvoll? Wir beraten Sie persönlich und unkompliziert, damit Sie sorgenfrei und sicher durchstarten können.
Wie läuft die Anmeldung meines ersten Autos ab und was brauche ich dafür?
Die Anmeldung Ihres ersten eigenen Autos in Österreich gelingt reibungslos, wenn Sie alle nötigen Schritte kennen und Unterlagen vorbereiten. Zunächst ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung Pflicht – ohne gültige Versicherung können Sie kein Kennzeichen bekommen. Mit persönlichem Ausweis, Fahrzeugdokumenten und Versicherungsbestätigung ausgerüstet, erhalten Sie bei der Zulassungsstelle Ihr Kennzeichen, den Zulassungsschein und die „Pickerl“-Plakette.
Vorbereitung: Versicherung abschließen
Bevor Sie ein Auto zulassen können, müssen Sie eine in Österreich gültige Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. Diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden, die Sie mit Ihrem Fahrzeug anderen zufügen. Wenden Sie sich am besten frühzeitig an eine Versicherung Ihrer Wahl (z. B. die KLV), um eine Versicherungsbestätigung zu erhalten. Viele Versicherungen – so auch die Kärntner Landesversicherung – bieten an, die Zulassung für Sie durchzuführen. In diesem Fall können Sie der Versicherung mittels Vollmacht erlauben, Ihr Fahrzeug in Ihrem Namen anzumelden. Andernfalls können Sie die Anmeldung selbst bei einer Zulassungsstelle vornehmen, sobald Sie die Versicherungsbestätigung in Händen haben.
Benötigte Dokumente für die Zulassung
Für die Kfz-Zulassung sind einige Unterlagen erforderlich, die Sie zur Zulassungsstelle (oft in den Geschäftsstellen der Versicherungen) mitbringen müssen. Stellen Sie folgende Dokumente bereit:
- Amtlicher Lichtbildausweis: Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass zur Identifikation.
- Meldenachweis: Ihr Hauptwohnsitz wird überprüft. In der Regel genügt der Melderegisterauszug, der direkt von der Zulassungsstelle online abgefragt wird (die geringe Gebühr dafür zahlen Sie bei der Anmeldung).
- Versicherungsbestätigung: Nachweis Ihrer Kfz-Haftpflichtversicherung. Diese erhalten Sie von Ihrer Versicherung nach Vertragsabschluss. Ohne dieses Dokument kann keine Anmeldung erfolgen.
- Fahrzeugdokumente: Ein Genehmigungsnachweis für das Fahrzeug. Bei Neuwagen ist das der Typenschein bzw. die EU-Übereinstimmungsbescheinigung (COC-Papier). Bei Gebrauchtwagen benötigen Sie das Fahrzeug-Genehmigungsdokument bzw. den letzten Zulassungsschein (Teil II), den Ihnen der Vorbesitzer aushändigt. Falls das Auto bisher im Ausland zugelassen war, sind die ausländischen Zulassungspapiere und gegebenenfalls eine Einzelgenehmigung notwendig.
- Kaufvertrag/Rechnung: Bei einem Gebrauchtwagen sollten Sie zur Sicherheit auch einen Kaufvertrag oder eine Rechnung mitnehmen, um den rechtmäßigen Besitz nachzuweisen.
- Gültiges “Pickerl”: Falls das Fahrzeug bereits älter ist und der §57a-Begutachtungsplakette (umgangssprachlich Pickerl) unterliegt, muss ein aktuelles, positives Prüfgutachten vorliegen. Bei neueren Autos, die noch in der 3-Jahres-Frist ab Erstzulassung sind, ist noch keine erste Überprüfung fällig – hier wird die Plakette mit dem Datum der zukünftigen Überprüfung ausgegeben.
Hinweis: Für spezielle Fälle sind zusätzliche Unterlagen nötig. Ist der Fahrzeughalter unter 18 Jahre alt, braucht es die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten und eventuell eine gerichtliche Genehmigung. Bei Leasingfahrzeugen oder Firmenwagen sind ggf. Vollmachten oder Firmenbuchauszüge erforderlich. Informieren Sie sich im Vorfeld, falls bei Ihnen besondere Umstände vorliegen.
Ablauf der Auto-Anmeldung
Haben Sie alle Unterlagen beisammen, geht es zur Zulassungsstelle. Diese richtet sich nach Ihrem Hauptwohnsitz (bzw. Sitz der Firma) – meist finden Sie die nächste Zulassungsstelle direkt bei Ihrer Versicherung oder in Behörden mit Zulassungsservice. Vor Ort prüft der Zulassungsmitarbeiter Ihre Dokumente und erfasst die Daten elektronisch. Sie müssen kein langes Formular ausfüllen; es genügt, am Ende die ausgedruckte Anmeldung zu unterschreiben. Wenn Sie jemanden mittels Vollmacht geschickt haben (z. B. den Versicherungsbetreuer oder einen Freund), kann auch diese Person die Anmeldung für Sie erledigen.
Sobald alles geprüft ist, veranlasst die Zulassungsstelle die Herstellung Ihrer Kennzeichentafeln (Nummernschilder). In vielen Fällen sind die Standard-Kennzeichen schon vorrätig und werden sofort geprägt. Sie erhalten außerdem die Zulassungsbescheinigung (früher „Zulassungsschein“ genannt). Diese besteht aus zwei Teilen: Teil I (Daten des Fahrzeughalters und Fahrzeugschein) wird Ihnen ausgehändigt – auf Wunsch auch als Scheckkarte – und Teil II bleibt als Fahrzeug-Genehmigungsdokument zusammen mit Typenschein/COC im Archiv oder wird Ihnen verbunden mit dem Typenschein ausgehändigt. Dieses Dokument (Teil II + Genehmigungsnachweis) sollten Sie gut aufbewahren, da es bei späteren Ummeldungen oder Wiederanmeldungen vorgelegt werden muss.
Abschließend bekommen Sie die Begutachtungsplakette (Pickerl) auf das vordere Kennzeichen geklebt, sofern das Fahrzeug ein gültiges Prüfgutachten hat oder neu ist (die Plakette zeigt den Monat und das Jahr der nächsten fälligen Überprüfung). Jetzt noch die Gebühren begleichen – und schon ist Ihr Auto offiziell zugelassen. Sie können mit Ihren neuen Kennzeichen direkt losfahren. Denken Sie daran, die Versicherungsbestätigung verbleibt bei der Behörde; Ihre Versicherung wird elektronisch informiert, dass das Fahrzeug nun zugelassen ist.
Kosten und Abgaben bei der Anmeldung
Die Zulassung selbst ist mit fixen Gebühren verbunden. Behördliche Gebühren und Kennzeichenkosten liegen in Österreich typischerweise bei rund 270 € (inklusive der beiden Kennzeichentafeln, Anmeldegebühr und Verwaltungsabgaben – Stand 1.7.2025). Wenn Sie ein Wunschkennzeichen möchten, kommen zusätzliche Kosten hinzu. Möchten Sie den Zulassungsschein als praktische Scheckkarte haben, wird ebenfalls eine kleine Zusatzgebühr (etwa 25–30 €) verrechnet. Falls bereits Kennzeichen auf Ihren Namen reserviert sind (z. B. von einem früheren Fahrzeug), können Sie diese wieder verwenden und sparen sich einen Teil der Kosten.
Abgesehen von den Zulassungsgebühren kann beim Erstkauf eines Neuwagens noch die Normverbrauchsabgabe (NoVA) anfallen. Die NoVA ist eine einmalige Abgabe, die abhängig vom CO₂-Ausstoß und Wert des Fahrzeugs berechnet wird. In der Regel ist sie im Kaufpreis des Neuwagens schon inkludiert und wird vom Händler an das Finanzamt abgeführt. Kaufen Sie allerdings ein Auto im Ausland und melden es in Österreich erstmalig an, müssen Sie selbst die NoVA berechnen und abführen, bevor Sie zur Zulassung schreiten. Informieren Sie sich dazu beim Finanzamt oder Ihrer Versicherung.
Nachdem das Auto angemeldet ist, wird zudem die motorbezogene Versicherungssteuer fällig – diese laufende Steuer richtet sich nach der Motorleistung (Kilowatt) und wird in Österreich zusammen mit der Versicherungsprämie eingehoben. Sie müssen sich darum nicht extra kümmern, aber es ist gut zu wissen, dass ein Teil Ihres Versicherungsbeitrags diese Steuer enthält. Je stärker motorisiert Ihr Auto ist, desto höher fällt die Steuer aus. Für sehr leistungsstarke Erstautos empfiehlt es sich also, vorab die Höhe dieser Kosten zu prüfen.
Welche laufenden Kosten kommen auf mich als Autobesitzer zu?
Ein eigenes Auto bedeutet neben Anschaffung und Anmeldung auch laufende Kosten. In Österreich fallen für Autobesitzer regelmäßig Ausgaben an – darunter Versicherung und steuerliche Abgaben, Treibstoff oder Strom, Wartung und Service (inklusive jährlichem „Pickerl“-Check), Reifenwechsel sowie etwaige Maut- und Parkgebühren. Wir erklären, womit Sie rechnen müssen, damit Sie Ihr Budget fürs Auto realistisch planen können.
Versicherung und Fixkosten
Zu den unvermeidlichen Fixkosten zählt vor allem die Kfz-Versicherung. Die Haftpflichtversicherung ist verpflichtend und wird meist jährlich oder vierteljährlich bezahlt (bei vielen Versicherern können Sie auch monatlich zahlen). Die Prämienhöhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von Ihrem Bonus-Malus-Stufenrabatt (unfallfreie Jahre werden mit günstigeren Prämien belohnt), von der Motorleistung und vom Wert des Fahrzeugs. In der Haftpflicht-Prämie inkludiert ist in Österreich auch die motorbezogene Versicherungssteuer – eine Steuer, die nach PS/Kilowatt gestaffelt ist. Ihr Versicherer führt diese Steuer für Sie ab, aber sie macht einen erheblichen Teil der Versicherungskosten aus. Faustregel: stärkere Autos = höhere Steuer = höhere Versicherungskosten. Für Fahranfänger kann es zudem anfänglich Zuschläge geben. Optional können Sie auch eine Kasko-Versicherung (Teilkasko oder Vollkasko) abschließen, die Schäden am eigenen Fahrzeug abdeckt (Diebstahl, Unfall, Sturm, Glasbruch etc.). Diese erweitert zwar die laufenden Kosten durch eine zusätzliche Prämie, bietet aber wertvollen Schutz vor hohen Reparaturkosten – besonders bei neuen oder wertvollen Autos.
Weitere fixe laufende Kosten: Die Österreichische Autobahnvignette (Maut-Pickerl) ist nötig, wenn Sie Autobahnen/Schnellstraßen nutzen. Eine Jahresvignette für PKW kostet rund 100 € (alternativ gibt es 10-Tages- oder 2-Monats-Vignetten, wenn Sie selten Autobahn fahren). Vergessen Sie nicht, diese Ausgabe jährlich einzuplanen. Bei regelmäßigen Fahrten auf bestimmten Strecken können auch Streckenmaut-Gebühren (z. B. für Alpen-Tunnels oder Autobahnabschnitte wie die A13 Brenner) anfallen. Diese sind nicht durch die Vignette abgedeckt und fallen nach Bedarf an. Wenn Sie in der Stadt wohnen, denken Sie auch an Parkgebühren oder Bewohner-Parkpickerl. In vielen Städten Österreichs (Wien, Graz, Klagenfurt etc.) gibt es Kurzparkzonen mit Gebühren, oder man benötigt ein Parkpickerl für den Wohnbezirk (meist jährlich zu bezahlen). Je nach Region können hier monatlich einige Euro bis hin zu 20–30 € anfallen.
Treibstoff oder Strom
Zu den offensichtlichsten laufenden Kosten gehören die Ausgaben für Treibstoff. Ob Sie Benzin, Diesel tanken oder Ihr E-Auto laden – die Energiekosten variieren je nach Marktpreis und Ihrem Fahrverhalten. Beim ersten Auto hilft es, den Verbrauch kennenzulernen: Ein sparsamer Kleinwagen benötigt vielleicht 5–6 Liter Benzin auf 100 km, ein älteres oder größeres Auto auch 8–10 Liter oder mehr. Rechnen Sie sich aus, wie viele Kilometer Sie im Monat etwa fahren werden, und multiplizieren Sie es mit dem aktuellen Preis pro Liter Kraftstoff (bzw. kWh-Preis bei Strom). So erhalten Sie einen Richtwert, z. B. 1000 km im Monat bei 6 l/100 km und 1,50 €/L bedeuten ~90 € Spritkosten monatlich. Bei einem Elektroauto sind die „Treibstoff“-Kosten oft geringer, hängen aber von Ihrem Stromtarif ab (zu Hause laden vs. öffentliche Ladesäulen). Beachten Sie auch, dass im Winter oder bei sportlicher Fahrweise der Verbrauch steigt – das sollte im Budgetpuffer berücksichtigt werden.
Wartung, Service und Pickerl
Ein Fahrzeug muss gepflegt und technisch in Schuss gehalten werden, was regelmäßige Wartungskosten nach sich zieht. In Österreich ist jährlich (bzw. in bestimmten Intervallen) die §57a-Begutachtung fällig – besser bekannt als das „Pickerl“. Hier wird das Auto von einer Werkstatt oder einem Prüfdienst auf Verkehrssicherheit geprüft. Kosten für das Pickerl: je nach Werkstatt und Fahrzeugtyp etwa 50–100 € für die Überprüfung selbst. Hinzu kommen eventuell Reparaturen, falls Mängel behoben werden müssen, um das Pickerl zu erhalten. Wichtig zu wissen: Bei Neuwagen ist die erste Pickerl-Überprüfung erst nach 3 Jahren fällig, die zweite nach weiteren 2 Jahren, danach jährlich (3-2-1-Regel). Bei Gebrauchtwagen älter als 5 Jahre müssen Sie jährlich zur §57a-Prüfung. Planen Sie also zumindest einmal im Jahr einen Werkstattbesuch ein. Zusätzlich empfiehlt der Hersteller oft Serviceintervalle (z. B. Ölwechsel, Inspektion alle 15.000 bis 30.000 km). Ein kleines Service (Öl, Filter) kostet vielleicht 150–300 €, ein größeres Service (mit mehr Teilen, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit etc.) kann 400–600 € ausmachen – abhängig von Fahrzeug und Werkstatt. Diese Services sind nicht immer jährlich nötig, aber sollten gemäß Herstellerempfehlung durchgeführt werden, um größere Schäden zu vermeiden und Garantieansprüche zu erhalten.
Neben den fixen Services sollten Sie auch Verschleißreparaturen einplanen: Bremsbeläge/-scheiben erneuern, Auspuff, Batterie, etc. Solche Arbeiten fallen unregelmäßig an (je nach Fahrweise und Alter des Autos), aber im Laufe der Jahre muss jeder mal Geld in die Technik investieren. Eine Rücklage von ein paar Hundert Euro pro Jahr für unvorhergesehene Reparaturen ist ratsam, damit Sie im Ernstfall flüssig bleiben.
Reifen, saisonale Kosten und Zubehör
In Österreich herrscht Winterreifenpflicht: In der kalten Jahreszeit (1. November bis 15. April bei entsprechenden Witterungsverhältnissen) müssen Fahrzeuge mit Winterreifen ausgestattet sein, wenn Schnee, Matsch oder Eis auf den Straßen liegen. Praktisch bedeutet das, dass Sie ein zweites Reifenset (Winterreifen neben Ihren Sommerreifen) benötigen. Die Anschaffung von vier Winterreifen kostet je nach Größe und Marke etwa 300–600 €. Diese halten allerdings mehrere Saisonen (oft 4–5 Jahre, je nach Fahrleistung). Alternativ sind Ganzjahresreifen eine Option, allerdings mit Performance-Einbußen – viele entscheiden sich der Sicherheit halber für saisonale Reifenwechsel. Reifenwechsel und eventuell Einlagerung kosten pro Wechsel ca. 30–60 € in der Werkstatt, zweimal im Jahr (Herbst und Frühling). Einige Autobesitzer wechseln die Räder selbst, dann fällt nur das Wuchten oder eine Kontrolle alle paar Jahre an.
Denken Sie auch an Pflege und Zubehör: Regelmäßige Autowäschen (vielleicht 5–10 € pro Wäsche), Innenreinigung, Scheibenwischer-Erneuerung, Nachfüllen von Öl und Kühlflüssigkeit – viele kleine Posten, die sich über das Jahr summieren (vielleicht 100–200 € jährlich, je nach Bedarf). Sollte Ihr Auto außen parken, überlegen Sie die Anschaffung einer passenden Windschutzscheibenabdeckung für den Winter (um Eiskratzen zu sparen) oder eventuell einer Plane – das sind Einmalkosten, aber hilfreich.
Optional: Kreditraten oder Leasing
Falls Sie Ihr erstes Auto nicht bar bezahlt, sondern über Kredit finanziert oder geleast haben, berücksichtigen Sie unbedingt die monatlichen Raten als laufende Kosten. Die Kreditrate hängt vom Kaufpreis, Anzahlung und Laufzeit ab – z. B. könnten es 150–300 € im Monat sein. Beim Leasing zahlen Sie ebenfalls monatliche Beträge und am Ende eventuell einen Restwert. Diese Fixkosten sind oft die größte Ausgabe neben Treibstoff. Achten Sie darauf, dass Sie sich die Rate über die gesamte Laufzeit leisten können, auch wenn andere Kosten (wie Reparaturen oder Treibstoff) schwanken. Es empfiehlt sich, bei Finanzierungsangeboten immer einen Vergleich zu machen und die Konditionen (Zinsen, Gebühren) genau anzusehen.
Was tun bei einer Panne oder einem Unfall mit dem Auto?
Ein Unfall oder eine Autopanne ist für Fahranfänger besonders aufregend – doch mit den richtigen Schritten behalten Sie die Situation unter Kontrolle. Wichtig ist, zuerst Ruhe zu bewahren und die Unfallstelle oder Pannenstelle abzusichern. Dann leisten Sie gegebenenfalls Erste Hilfe und rufen Hilfe. Wir erklären, was in Österreich im Pannen- oder Unfallfall zu tun ist und wie Ihnen der KLV SofortHelfer rasch Unterstützung bietet.
Unfall: Unfallstelle absichern und Hilfe holen
Bei einem Verkehrsunfall gilt in Österreich wie überall: Sicherheit hat oberste Priorität. Stellen Sie umgehend die Warnblinkanlage an, und ziehen Sie Ihre Warnweste an, bevor Sie das Fahrzeug verlassen (Warnwesten-Pflicht!). Bringen Sie sich und andere Beteiligte aus der Gefahrenzone, falls möglich hinter eine Leitplanke oder an den Straßenrand. Dann stellen Sie das Warndreieck in ausreichendem Abstand auf: innerorts etwa 50 m, auf Landstraßen 100 m und auf Autobahnen 150–250 m hinter dem Unfallort, damit nachkommende Fahrzeuge gewarnt werden.
Verschaffen Sie sich einen Überblick: Gibt es Verletzte? Wenn ja, leisten Sie nach Kräften Erste Hilfe und rufen Sie sofort den Rettungsdienst (Notruf 144) und die Polizei (Notruf 133). In lebensbedrohlichen Situationen oder wenn Sie unsicher sind, wählen Sie lieber den Euronotruf 112 – hier werden alle nötigen Stellen alarmiert. Bei Blechschäden ohne Personenschaden ist die Polizei in Österreich nicht zwingend bei jedem Unfall zu verständigen. Ist der Unfall geringfügig und alle Beteiligten sind sich einig über den Hergang, können Sie gemeinsam das Europäische Unfallbericht-Formular ausfüllen. Dieses Formular sollte in jedem Auto vorhanden sein (liegt meist bei den Versicherungsunterlagen) und hilft dabei, alle wichtigen Daten auszutauschen: Personalien, Versicherungsnummern, Kennzeichen, Unfallskizze usw. Nehmen Sie sich die Zeit, es sorgfältig auszufüllen – jeder bekommt eine Kopie davon. Wichtig: Unterschreiben Sie das Formular nur, wenn Sie mit der Schilderung einverstanden sind. Durch die Unterschrift bestätigen Sie nämlich die Unfallskizze und Angaben.
Falls die Gegenseite nicht kooperieren will, Streit entsteht oder ein erheblicher Sachschaden vorliegt, ist es ratsam, doch die Polizei hinzuzuziehen. Diese nimmt den Unfall auf, was später bei der Schadensabwicklung hilfreich sein kann. Bei Unfällen mit Fahrerflucht, Alkohol/Drogen-Verdacht oder wenn öffentliche Einrichtungen beschädigt wurden (Verkehrsschilder, Leitplanken) müssen Sie jedenfalls die Polizei verständigen.
Unfall dokumentieren und melden
Halten Sie die Unfallstelle nach Möglichkeit fotografisch fest – machen Sie Fotos von den Fahrzeugpositionen, den Beschädigungen und etwaigen Bremsspuren oder der Umgebung. Diese Beweise können im Nachhinein viel wert sein. Sprechen Sie mit Unfallbeteiligten und Zeugen, tauschen Sie Kontaktdaten aus. In Österreich sind Sie verpflichtet, Daten auszutauschen (Name, Adresse, Kfz-Kennzeichen, Versicherung) – verweigern Sie das nicht, sonst machen Sie sich strafbar.
Sobald die akute Situation geklärt ist und die Fahrzeuge ggf. entfernt wurden (bei leichten Unfällen sollten Sie die Fahrbahn rasch räumen, um den Verkehr nicht zu blockieren), informieren Sie umgehend Ihre Versicherung über den Vorfall. Als KLV-Kundin/Kunde können Sie unseren Schadenservice anrufen oder bequem online/im Kundenportal den Schaden melden. Je schneller wir Bescheid wissen, desto rascher können wir helfen – sei es mit Abschlepporganisation, Gutachterbeauftragung oder Tipps zum weiteren Vorgehen. Wenn Ihr Auto nicht mehr fahrtauglich ist, organisieren Sie einen Abschleppdienst. Auf Autobahnen können Sie auch die nächstgelegene Notrufsäule nutzen, um Hilfe anzufordern. KLV SofortHelfer-Kund:innen können direkt unsere 24h-Hotline anrufen – wir schicken Ihnen einen Pannendienst/Abschleppdienst aus unserem Partnernetzwerk und übernehmen die Kosten im Rahmen des SofortHelfer-Pakets.
Vergessen Sie nicht, auch bei einem Wildunfall (Tiere auf der Fahrbahn) die Polizei zu verständigen. Wenn Sie z. B. ein Reh anfahren, muss dies amtlich aufgenommen werden (wichtig für die Versicherung sowie aus Tierschutzgründen, um verletzte Tiere zu finden). Stellen Sie generell sicher, dass jeder Unfall in angemessener Weise gemeldet wird – Ihrer Versicherung und falls erforderlich der Behörde – um spätere Rechtsprobleme zu vermeiden.
Panne: richtig reagieren
Eine Autopanne – etwa ein Motorschaden, ein geplatzter Reifen oder ein elektrischer Defekt – kommt meist unerwartet. Die Vorgehensweise ähnelt dem Unfall in puncto Sicherheit: Fahren Sie, sobald Sie Unregelmäßigkeiten bemerken, möglichst an den Straßenrand oder auf den Pannenstreifen. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein. Sollte das Fahrzeug liegenbleiben, versuchen Sie, es an einen sicheren Ort zu bringen (z. B. Nothaltespur, Parkbucht). Ziehen Sie Ihre Warnweste an, steigen Sie vorsichtig aus und sichern Sie die Stelle mit dem Warndreieck (auf vielbefahrenen Straßen lieber großzügig Abstand halten).
Nachdem die Gefahrenzone abgesichert ist, beurteilen Sie die Lage. Bei einem platte Reifen könnten Sie das Notrad oder Reifenpannenset verwenden, falls vorhanden und wenn Sie sich das zutrauen. In vielen Fällen ist es jedoch sicherer, Hilfe zu rufen. Rufen Sie Ihren Pannendienst an. Wenn Sie Mitglied in einem Automobilclub sind, kontaktieren Sie dessen Notrufnummer. Als KLV-Kundin/Kunde mit KLV SofortHelfer steht Ihnen unsere 24-Stunden-Pannenhotline zur Verfügung, die rasch Unterstützung schickt. Geben Sie am Telefon Ihren Standort (Autobahnkilometer, Ausfahrt oder nächste Adresse) und die Situation durch, damit passende Hilfe kommen kann. Bleiben Sie bis zum Eintreffen des Pannendienstes möglichst nicht im Fahrzeug sitzen, sondern warten Sie geschützt abseits der Fahrbahn (hinter Leitplanken). Bei Dunkelheit machen Sie sich z. B. mit einer Taschenlampe oder dem Handylicht bemerkbar, winken aber nicht unnötig Fahrzeuge heraus – das Warndreieck und die Blinker sind die wichtigsten Signale.
Hilfe im Ausland und Sonderfälle
Sind Sie mit dem Auto im Ausland unterwegs und haben eine Panne oder einen Unfall, gelten zuerst die lokalen Notrufnummern und Regeln. In der EU können Sie immer die 112 wählen, um Hilfe zu holen. Zusätzlich sollten Sie Ihre eigene Versicherung kontaktieren. Mit dem KLV SofortHelfer sind Sie etwa in ganz Europa abgesichert – wir organisieren Pannenhilfe, Abschleppung und sogar Weiter- oder Rückreise, falls das Auto vor Ort nicht rasch fahrbereit gemacht werden kann. Bewahren Sie im Ausland alle Belege (z. B. für eine Reparatur oder ein Hotel nach einem Unfall) auf, damit Sie diese zur Erstattung einreichen können. Informieren Sie sich am besten schon vor der Reise über etwaige Länderbesonderheiten (z. B. Pflicht, die Polizei zu rufen, auch bei kleinen Unfällen, in bestimmten Ländern). In der Unfall-Europabericht befinden sich Felder für verschiedene Sprachen – nutzen Sie das Formular auch im Ausland zur Verständigung mit dem Unfallgegner, es ist mehrsprachig aufgebaut.
Ein Sonderfall ist ein Unfall ohne Gegner (z. B. Sie rutschen auf nasser Fahrbahn in den Straßengraben). Hier sollten Sie ebenfalls die Polizei informieren, vor allem wenn öffentliche Einrichtungen beschädigt wurden. Ihre Kasko-Versicherung – falls abgeschlossen – kommt für Eigenschäden am Fahrzeug auf; die Haftpflicht übernimmt Schäden Dritter. Im Falle eines technischen Gebrechens (z. B. Motorschaden während der Fahrt) ist oft nur mehr Abschleppen und Reparatur möglich – hierbei hilft wieder Ihr Pannendienst.
Wie kann ich mich vor unerwartet hohen Kosten rund ums Auto schützen?
Ein Auto bringt nicht nur Fahrspaß, sondern birgt auch finanzielle Risiken: Unfälle, Pannen oder teure Reparaturen können plötzlich auftreten. Zum Glück können Sie sich mit dem richtigen Schutz davor wappnen. Die wichtigsten Maßnahmen sind eine ausreichende Versicherung (Haftpflicht ist Pflicht, Kasko freiwillig aber empfehlenswert) und ein durchdachtes Vorsorge-Paket wie der KLV SofortHelfer. Auch kluge Wartung und ein Notgroschen helfen, um unvorhergesehene Autokosten in den Griff zu bekommen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr finanzielles Risiko als Autobesitzer minimieren.
Gesetzlicher Mindestschutz: Haftpflichtversicherung
Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist vorgeschrieben und bildet den Grundstein Ihres Schutzes. Sie bewahrt Sie davor, bei einem von Ihnen verursachten Unfall die Schäden anderer aus eigener Tasche zahlen zu müssen. Gerade Personenschäden können in die Millionen gehen (etwa wenn bei einem Unfall jemand schwer verletzt wird und dauerhafte Pflege braucht) – ohne Haftpflichtversicherung würde so ein Betrag den finanziellen Ruin bedeuten. In Österreich deckt die Kfz-Haftpflicht pro Schadensfall pauschal mindestens 7 Millionen Euro (viele Versicherer bieten auch höhere Deckungssummen, z. B. 10 oder 20 Millionen Euro). Tipp: Wählen Sie nach Möglichkeit eine höhere Deckungssumme als den Mindeststandard, denn bei sehr schweren Unfällen können 7 Mio. Euro tatsächlich knapp werden. Die Mehrprämie dafür ist meist gering, bietet aber beruhigende Sicherheit. Ihre Haftpflicht springt auch für Schäden an, die Ihren Mitfahrern passieren, und wehrt unberechtigte Ansprüche Dritter ab. Somit schützt Sie diese Pflichtversicherung vor unvorhersehbar hohen Kosten, die durch eigene Fahrfehler entstehen könnten.
Kaskoversicherung: Schutz für das eigene Auto
Während die Haftpflicht nur Fremdschäden abdeckt, kommt die Kaskoversicherung für Schäden am eigenen Fahrzeug auf. Diese ist freiwillig, aber gerade beim ersten eigenen Auto oft sehr sinnvoll – insbesondere wenn es ein Neuwagen oder ein wertvollerer Gebrauchtwagen ist. Man unterscheidet Teilkasko und Vollkasko:
- Teilkasko deckt vor allem „höhere Gewalt“ und unverschuldete Schäden: Diebstahl, Einbruch, Feuer, Sturm oder Hagel, Überschwemmung, Glasbruch (Steinschlag an der Windschutzscheibe) und Wildunfälle (z. B. Zusammenstoß mit einem Reh). Auch Vandalismusschäden sind oft in der Teilkasko mitversichert (bei KLV sind z. B. Parkschäden standardmäßig in der Teilkasko inkludiert). Teilkasko schützt Sie vor unerwarteten Kosten, wenn Ihr Auto z. B. nach einem Hagelsturm mit Dellen übersät ist – ohne Versicherung müssten Sie die Lackiererei selbst bezahlen, was leicht vierstellige Beträge erreichen kann.
- Vollkasko umfasst alle Leistungen der Teilkasko und zusätzlich eigene Unfall- bzw. Kollisionsschäden, selbst wenn Sie den Unfall selbst verschuldet haben. Gerade für Neulenker besteht anfangs ein erhöhtes Unfallrisiko – da kann eine kleine Unaufmerksamkeit (etwa Parkschaden oder Ausrutscher bei Glatteis) passieren. Die Vollkasko zahlt in solchen Fällen die Reparatur Ihres Autos. Ohne diese Versicherung müssten Sie einen selbst verursachten Blechschaden komplett selbst finanzieren. Bei neuen Autos, die per Kredit/Leasing laufen, ist Vollkasko oft Voraussetzung, um das finanzielle Risiko abzudecken. Zwar kostet Kasko eine zusätzliche Prämie, aber sie bewahrt Sie vor hohen Werkstattkosten bei einem Unfall. Sie können die Selbstbeteiligung (Selbstbehalt) vereinbaren, um die Prämie zu reduzieren – dann tragen Sie im Schadenfall einen fixen Betrag selbst (z. B. 300 €), den Rest übernimmt die Versicherung.
Zusatzversicherungen und Assistance-Leistungen
Darüber hinaus gibt es einige Zusatzbausteine, die vor speziellen Kosten schützen:
- Insassen-Unfallversicherung: Sie leistet eine finanzielle Entschädigung, wenn Insassen (inklusive Fahrer) bei einem Unfall verletzt werden oder dauerhafte Schäden erleiden. Obwohl die Haftpflicht Personenschäden Dritter abdeckt, kann eine Insassen-Unfall zusätzliche Leistungen für den Fahrer und die Mitfahrer bieten – unabhängig von der Schuldfrage. Beispielsweise zahlt sie im Fall einer Invalidität oder im Todesfall einen vereinbarten Betrag. Das ist kein Muss, aber ein sinnvolles Extra, wenn oft Personen mitfahren oder man selbst als Fahrer eine zusätzliche Absicherung wünscht.
- Rechtsschutzversicherung: Nach Unfällen können Rechtsstreitigkeiten entstehen (z. B. über die Schuldfrage oder Schadenshöhe). Ein Verkehrs-Rechtsschutz übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten, wenn Sie Ihre Ansprüche durchsetzen oder sich gegen unberechtigte Forderungen wehren müssen. Gerade junge Fahrer fühlen sich in juristischen Fragen unsicher – mit Rechtsschutz im Rücken können Sie im Ernstfall einen Rechtsbeistand einschalten, ohne die Kosten fürchten zu müssen.
- Erweiterte Assistancen: Viele Versicherer bieten Pakete wie den KLV SofortHelfer an, die Pannenhilfe, Abschleppen, Fahrzeugbergung und ähnliche Dienstleistungen einschließen. Diese Zusatzversicherung schützt Sie vor hohen Kosten, die rund um eine Panne oder einen Unfall auftreten können – etwa Abschleppgebühren, Kosten für einen Mietwagen oder Hotel, wenn Sie unterwegs stranden. Statt separat beim Autofahrerclub zu zahlen, haben Sie diese Leistungen im Versicherungspaket und können im Notfall sofort darauf zurückgreifen. Auch ein Ersatzwagen nach einem Unfall (damit Sie mobil bleiben, während Ihr Auto in Reparatur ist) kann durch solche Pakete bereitgestellt oder bezuschusst werden. Prüfen Sie die Angebote Ihrer Versicherung – oftmals sind solche Erweiterungen erstaunlich günstig, ersparen Ihnen aber im Ereignisfall leicht mehrere hundert Euro.
Wartung und sichere Fahrweise – die beste Prävention
Neben Versicherungen, die finanzielle Folgen auffangen, gibt es auch präventive Maßnahmen, um unerwartete Kosten gar nicht erst entstehen zu lassen. An erster Stelle steht eine umsichtige Fahrweise. Halten Sie Geschwindigkeitslimits ein, fahren Sie defensiv und konzentriert – so verringern Sie die Unfallgefahr erheblich. Jeder vermiedene Unfall ist der beste Kostenvermeider (ganz abgesehen von Gesundheitsrisiken). Als Fahranfänger sollten Sie sich nicht scheuen, weiter Fahrpraxis zu sammeln – eventuell hilft ein Fahrsicherheitstraining (manche Versicherer honorieren das sogar mit Prämienvorteilen). Sie stehen zudem die ersten 2 Jahre unter Probeführerschein-Auflagen (0,1 Promille Grenze etc.), was indirekt erzieht, vorsichtig zu sein. Nutzen Sie diese Zeit, um einen sicheren Fahrstil zu entwickeln.
Die zweite Komponente ist regelmäßige Wartung Ihres Autos. Ein technisch gepflegtes Fahrzeug fällt seltener plötzlich aus. Ölwechsel, Flüssigkeiten, Bremsen, Licht – wenn Sie Ihr Auto gemäß Serviceplan warten (lassen), investieren Sie zwar laufend kleinere Beträge, aber vermeiden oft teure Pannen. Ein gerissener Zahnriemen etwa kann einen Motorschaden verursachen, der in die Tausende Euro geht – tauscht man den Riemen jedoch vorbeugend nach Herstellervorgabe, kostet das vielleicht ein paar hundert Euro und man bleibt sorgenfrei. Auch Reifen rechtzeitig erneuern (mind. 4 mm Profil im Winter, 1,6 mm gesetzlich, aber ab 3 mm sollte man auch Sommerreifen tauschen) verhindert Unfälle und Strafen. Ebenso sollten Sie auf Warnleuchten am Armaturenbrett achten: Ignorieren Sie ein aufleuchtendes Motorlämpchen nicht – frühe Diagnose verhindert oft größere Schäden.
Schließlich lohnt es sich, ein finanzielles Polster für Notfälle anzulegen. Trotz Versicherung gibt es Selbstbehalte oder Verschleißteile, die man selbst zahlen muss. Wenn Sie jeden Monat einen kleinen Betrag zurücklegen, haben Sie im Fall der Fälle Geld verfügbar, um z. B. eine unerwartete Reparatur (die vielleicht nicht von der Versicherung gedeckt ist) sofort bezahlen zu können. Diese Rücklage muss nicht riesig sein, aber sie gibt ein gutes Gefühl. Manche schaffen sich auch eine Garantieverlängerung oder Gebrauchtwagengarantie an – erkundigen Sie sich, ob Ihr Händler oder Hersteller so etwas bietet, um z. B. teure Defekte nach Ablauf der normalen Garantie versichert zu haben.
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